Biosphärenpark Wienerwald Management
Wiese mit Sonnenlicht

Erfahren Sie bei diesem bildreichen Vortrag mehr über die Wiesen im Wienerwald und tauchen Sie ein in die Welt der artenreichen Wiesen in der Biosphärenpark-Gemeinde Hinterbrühl!

Von etwa 30% Offenlandflächen des Biosphärenpark Wienerwald sind nur rund 12% Wiesen. Doch gerade diese beherbergen einen ungeheuren Schatz an unterschiedlichen Tier- und Pflanzenarten und waren ein wichtiger Grund, warum das Gebiet im Jahr 2005 von der UNESCO als Biosphärenpark anerkannt wurde. Die Erhaltung und Entwicklung der Wiesenvielfalt - ist daher ein großes Anliegen. Das Verständnis der Bevölkerung für Lebensraum und BewirtschafterInnen tragen dazu bei.

In der Zeit des Biedermeier nach 1800, einer ersten Phase des Tourismus in den Gegenden um Wien, entwickelte sich die Hinterbrühl zu einem beliebten Ausflugsziel. Franz Schubert soll in dieser Zeit auch gerne das nahe Gasthaus Höldrichsmühle besucht haben. Ferdinand Georg Waldmüller fand in der Gegend um die Hinterbrühl zahlreiche Motive für seine Landschaftsbilder, die uns idyllische Kulturlandschaften mit reichlich Weideland und Einzelbäumen zeigen. Heute beschränkt sich das Vorkommen von Wiesen überwiegend auf kleine Restflächen zwischen Siedlungsgebiet, Straße und Wald. Die wichtigsten Wiesen und Weiden befinden sich an den Rändern des Eichbergs, des Hundskogels und Weissenbacher Kogels, im Wassergspreng, zwischen Sparbach und Sittendorf – an den Abhängen des Kreuzriegels und im Talbereiche der Zubringer zum Sparbach sowie im Naturpark Sparbach.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Nachhaltiges Wiesenmanagement und Naturschutzplanung im Offenland des BPWW“ statt und wird gefördert vom Europäischen Landwirtschaftsfonds für Entwicklung des ländlichen Raumes sowie den Ländern Niederösterreich und Wien.