Drüsiges Springkraut

Einsatz für die Gelbbauchunke

Naturnahe Bäche und kleinflächige Feuchtstandorte sind charakteristische und naturschutzfachlich besonders wichtige Lebensräume im Wienerwald. Leider sind Feuchtstandorte in der Vergangenheit durch Entwässerungen, Fließgewässerverbauungen und Grundwasserabsenkungen selten geworden. Klein- und Kleinstgewässer, die unter anderem wertvolle Laichplätze für die Gelbbauchunke sind, wurden in den letzten Jahrzehnten zunehmend zerstört. Das Feuchtbiotop in Wolfsgraben wurde durch die Anlage der Forststraße geschaffen und ist wertvoller Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Die Straßengräben und die Bäche sind wichtige Wanderkorridore für Amphibien. Die Artenvielfalt ist jedoch durch die zunehmende Verbreitung des Drüsigen Springkrautes gefährdet, das die heimischen Pflanzen verdrängt und die Kleingewässer beschattet.

Neophyten, also Pflanzen die ursprünglich bei uns nicht vorkamen, können für die heimische Natur problematisch werden, da sie sich stark vermehren und die anderen Pflanzen verdrängen. Unter den Stauden sind das Drüsige Springkraut und die Goldrute eine rasch wuchernde Gefahr. Sie sollten nach Möglichkeit gleich ausgegraben oder ausgerissen und so eine Verbreitung der Samen verhindert werden. Sie können helfen, indem Sie uns beim nächsten Pflegetermin unterstützen.

Für Getränke sorgt das Biosphärenpark Wienerwald Management.
Kontakt beim Pflegetermin: 0676/81 22 04 – 03 (Mag. Johanna Scheiblhofer)
Bitte mitbringen: Arbeitshandschuhe, festes Schuhwerk

Der Freiwilligeneinsatz findet im Rahmen des Projekts „Nachhaltiges Wiesenmanagement und Naturschutzplanung im Offenland des BPWW“ statt und wird gefördert vom Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes sowie den Ländern Niederösterreich und Wien.