August 2022: Corporate Volunteering auf der Hohenauer Wiese im Wienerwald

Ende Juli stellten sich MitarbeiterInnen der Vienna Insurance Group, im Zuge der Social Active Day Initiative, in den Dienst des Naturschutzes und führten gemeinsam mit dem Biosphärenpark Wienerwald und dem Stift Klosterneuburg einen Landschaftspflegeeinsatz auf der Hohenauer Wiese in Klosterneuburg durch.

Unter fachlicher Anleitung wurden Neophyten, also Pflanzen die ursprünglich in Österreich nicht vorkamen und für die heimische Natur problematisch werden, entfernt. Auf der Hohenauer Wiese sind die Lanzett-Aster und die Goldrute eine rasch wuchernde Gefahr. Sie wurden beim Landschaftspflegeeinsatz ausgerissen, um so einer Verbreitung der Samen entgegenzuwirken.

„Mit dem Pflegeeinsatz wurde ein wichtiger Beitrag zu den Zielsetzungen des Biosphärenpark Wienerwald geleistet, nämlich die Erhaltung der Artenvielfalt“, freut sich Biosphärenpark Direktor Andreas Weiß über die gelungene Kooperation.

Hohenauer Wiese – Lebensraum von Knollen-Mädesüß und Gelbbauchunke
Die Hohenauer Wiese liegt im Herzstück des Naturpark Eichenhain versteckt im geschlossenen Waldgebiet. Es handelt sich um eine typische Wienerwaldwiese, die durch unterschiedliche Standortbedingungen gekennzeichnet ist. Die Hohenauer Wiese ist eine im Besitz des Stiftes Klosterneuburg befindliche rund 6 ha große artenreiche, bunte Glatthaferwiese mit zahlreichen Zeigerarten für wechselfeuchte Bodenverhältnisse, wie Knollen-Mädesüß und Herbstzeitlose. In feuchteren Bereichen mischen sich Pfeifengras und Groß-Wiesenknopf hinzu. In der Wiese liegen von einem Feuchtgebüsch umgeben mehrere Tümpel, die wertvolle Laichbiotope für Amphibien, wie die Gelbbauchunke und den Springfrosch, darstellen. An den trockeneren Waldrändern kann man auch die Zauneidechse beobachten.

„Das Neophyten-Management liegt uns sehr am Herzen“, so Hubertus Kimmel, Forstleiter des Stiftes Klosterneuburg, „deswegen unterstützen wir diese wichtige Initiative des Biosphärenpark Wienerwald bereits seit Jahren“. Die Neophyten Pflanze Goldrute ist z.B. eine nicht in Österreich heimische Zierpflanze, die gerne in Hausgärten und von Imkern eingesetzt wird. Durch eine nicht sachgemäße Entsorgung bei der Gartenpflege gelangt sie in die freie Natur und stellt eine Gefahr für den Lebensraum unserer heimischen Pflanzen dar. Daher sollen blühende oder samende Pflanzen nicht über den Biomüll bzw. Gartenschnitt, sondern über den Restmüll entsorgt werden.

Die Vienna Insurance setzt mit dem Social Active Day jedes Jahr länderübergreifend ein starkes Zeichen für mehr (grünes) Engagement, Nächstenliebe und Solidarität. Die Initiative wurde 2011 vom VIG-Hauptaktionär, dem Wiener Städtischen Versicherungsverein, ins Leben gerufen. Allen MitarbeiterInnen wird ein Arbeitstag pro Jahr zur Verfügung gestellt, um sich in einer sozialen Einrichtung oder im Dienste der Umwelt ehrenamtlich zu engagieren.

Der Freiwilligeneinsatz findet im Rahmen des Projekts „Nachhaltiges Wiesenmanagement und Naturschutzplanung im Offenland des BPWW“ statt und wird gefördert vom Europäischen Landwirtschaftsfonds für Entwicklung des ländlichen Raumes sowie den Ländern Niederösterreich und Wien.

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Gruppenfoto

Presse_Bild_Corporate Volunteering Hohenauer Wiese

Im Zuge der Social Active Day Initiative stellten sich MitarbeiterInnen der Vienna Insurance Group in den Dienst des Naturschutzes und führten gemeinsam mit dem Biosphärenpark Wienerwald und dem Stift Klosterneuburg einen Landschaftspflegeeinsatz auf der Hohenauer Wiese in Klosterneuburg durch. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von Bruno Tomancok, Forstmitarbeiter des Stifts Klosterneuburg (l.) und Johanna Scheiblhofer, Projektleiterin im Biosphärenpark Wienerwald (r.).
Fotonachweis: Stift Klosterneuburg/W. Hanzmann
Abdruck im Zusammenhang mit dem Artikel honorarfrei!

Goldrute

Presse_Bild_Goldrute

Die Neophyten Pflanze Goldrute ist eine nicht in Österreich heimische Zierpflanze, die gerne in Hausgärten und von Imkern eingesetzt wird. Durch eine nicht sachgemäße Entsorgung bei der Gartenpflege gelangt sie in die freie Natur und stellt eine Gefahr für den Lebensraum unserer heimischen Pflanzen dar. Daher sollen blühende oder samende Pflanzen nicht über den Biomüll bzw. Gartenschnitt, sondern über den Restmüll entsorgt werden.
Fotonachweis: Stift Klosterneuburg/W. Hanzmann
Abdruck in Zusammenhang mit dem Artikel honorarfrei!

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