Biosphärenpark-Partnerbetriebe-Umfrage: Die Ergebnisse

Von 1. April bis 15. Mai waren alle BewohnerInnen der UNESCO Lebensregion Biosphärenpark Wienerwald dazu aufgerufen, an einer online-Umfrage zum Thema „Biosphärenpark-Partnerbetriebe“ teilzunehmen. „Bei der Überarbeitung der Kriterien für Biosphärenpark Wienerwald-Partnerbetriebe war es uns wichtig, von Anfang an alle Interessensgruppen, so eben auch die KonsumentInnen, einzubinden. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden, die die Möglichkeit wahrgenommen haben, die Entwicklung des Partnerbetriebsnetzwerkes aktiv mitzugestalten“, betont Biosphärenpark Direktor DI Andreas Weiß.

Insgesamt 102 Personen aller Altersgruppen aus vielen verschiedenen Biosphärenpark-Gemeinden und Gemeindebezirken beantworteten Fragen rund ums Thema, wobei im Sinne der Übersichtlichkeit der Fokus auf landwirtschaftlichen Betrieben mit Direktvermarktung lag.

Die Hälfte der Teilnehmenden gab an, dass ihnen der persönliche Kontakt zu den LandwirtInnen wichtig ist und sogar zwei Drittel schätzten die Möglichkeit, den LandwirtInnen Feedback zu deren Produkten geben zu können. Und so gut wie alle Teilnehmenden wünschten sich, dass Biosphärenpark-Partnerbetriebe durch die Verwendung des Logos zu erkennen sind. Was erwarten die KonsumentInnen nun von Biosphärenpark Partnerbetrieben? Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmenden war sich einig, dass ein Biosphärenpark Wienerwald Partnerbetrieb auf artgerechte Tierhaltung achten muss. Auch der Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel war für fast alle Teilnehmenden ein Muss. Aber auch die Verwendung regionaler Rohstoffe, kurze Transportwege, die Schonung von Ressourcen und die Förderung der Artenvielfalt standen ganz oben auf der Prioritätenliste.

Gemeinsam mit den Ergebnissen des Self-Assessments, das Betriebe in der Region absolviert haben, werden aus den Ergebnissen der Umfrage nun folglich die neuen Kriterien für Biosphärenpark-Partnerbetriebe abgeleitet. „So soll das Netzwerk der Partnerbetriebe weiterwachsen und zu einer nachhaltigen Entwicklung der Region beitragen“, fasst Biosphärenpark Direktor DI Andreas Weiß zusammen.