Gesucht: Waldflächen als Trittsteinbiotope

Das BFW sucht Flächen zwischen 0,5 und 1,5 ha mit Habitatbäumen oder einem hohen Totholzanteil, Sukzessionsflächen nach Borkenkäferbefall und Auwälder mit Eschenvorkommen. Diese Flächen werden im Rahmen eines Vertragsnaturschutzes außer Nutzung gestellt und dienen als Trittsteinbiotope der Lebensraumvernetzung.

Autobahnen und große Flächenversiegelungen zerschneiden Lebensräume für Tiere, die einen Biotopverbund für ihr normales Jagd- oder Nahrungsrevier benötigen oder für Tiere und Pflanzen, die unter sich ändernden klimatischen Bedingungen einen Biotopverbund zur Erreichung neuer Lebensräume brauchen.

„Naturschutz und Forstwirtschaft setzen deshalb auf Trittsteinbiotope, die eine Lebensraumvernetzung fördern“, erklärt Biodiversitätsexpertin Janine Oettel vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW). Im Rahmen des Projekts „Connect Forest Biodiversity“, das von Bund, Ländern und Europäischer Union unterstützt wird, sucht das BFW mit Unterstützung von BIOSA Trittsteinbiotope. Ab 15. Dezember 2021 können private WaldbesitzerInnen und Gebietskörperschaften Flächen melden.

Gesucht werden:

  • Flächen mit Habitatbäumen,
  • Flächen mit einem hohen Totholzanteil,
  • Sukzessionsflächen nach Borkenkäferbefall und
  • Auwälder mit Eschenvorkommen.

    Mehr Informationen, ein Erklärvideo sowie die Flächenmeldung finden Sie unter www.trittsteinbiotope.at.
Buchenwald mit liegendem Totholz